Die beiden Multiinstrumentalisten spielen in ihren live-Performances akustische und elektronische Instrumente und setzen Computer, Turntables, Loops und Effekte ein. Sie heben mit ihren soundscapes die Grenzen zwischen „Geräusch“ und „Musik“ ebenso auf wie die zwischen „akustisch“ und „elektronisch“ und beziehen dabei die akustischen Gegebenheiten des jeweiligen Raumes mit ein.
 
Langsame Entwicklungen von Klangflächen sowie Stille sind wichtige Elemente ihrer Klanggestaltung.
 
Wie die beiden Musiker auf ihren Instrumenten improvisiert Nicole Peters live mit Farbe auf der Leinwand. Vor den Augen des Publikums entsteht eine Malerei, die ähnlich einem Seismograph die Sounds in Bildspuren aus Farbe und Rhythmik transkribiert. Diese überlagern sich, verbinden sich und verdichten das Konzert des Abends auf eine zweidimensionale Fläche. Peters, bekannt durch ihre bespielbaren Skulpturen im öffentlichen Raum (Drache Gordo, Xanten 2018, Nutztiere Keppeln 2023), ihren partizipativen Projekten (Imagine peace seit 2009, #grundsteinhausmifgash 2021) oder ihren gARTen Atelier Peters macht an diesem Abend einen Ausflug zu ihren Wurzeln der informellen Malerei. Die Malerei wird käuflich sein.
 
Andreas Steffens und Daniel M. Ziegler spielen schon seit 1999 zusammen. Auch in Kleve sind sie in verschiedenen Formationen regelmäßig aufgetreten. 2019 gestalteten sie im Trio mit der Sopranistin und Cellistin Mirjam Hardenberg den 100sten Geburtstag des Komponisten Walter Gieseler für die Konzerte der Stadt Kleve. Im Sommer 2024 führten sie die Multimedia Performance HtwO im Tichelpark Kino auf.
 
Die Crossmedia-Performance ist nicht die erste Begegnung des Trios – 2017 gestalteten sie einen Auftritt im Museum Kurhaus. Auch jene Performance war eingebettet in eine Großveranstaltung des Kulturraum Kleverland: die KulturMeile anlässlich der 775-Jahr-Feier der Stadt Kleve.

Andreas Steffens: Saxophone & electronics
Daniel M. Ziegler: Keys, Gitarre & electronics
Nicole Peters: live Malerei